UPDATE: Bodenschutzkalkung im Zittauer Gebirge
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Gebiet südlich Oybin wurde am Freitag fertiggestellt. Derzeit erfolgt die Sperrung des Parkplatzes Stern an der Jonsdorfer Straße für das zentrale Kalklager und als Umschlagsplatz. Auf dem Parkplatz ist mit erheblichen Behinderungen zu rechnen.
Ab heute, den 10.11.25 beginnt die Befliegung des Gebiets zwischen den Ortschaften Jonsdorf und Oybin (siehe Karte). Sofern der Nebel sich auflöst, wird dort geflogen.
Folgende Hauptwege sind gesperrt: Achtung! Kein Anspruch auf Vollständigkeit! Wege-Namen aus Komoot-App: Finstere Tülke, Geröllweg, T.v. Jonsberger Straße, T.v. Alte Leipaer Straße, Bleichlehnenweg, Haberlehnenweg, Steiniger Weg, Semmenweg, T.v. Armersünderweg, T.v. Bleichenweg.
Der Jonsdorfer Berg ist gesperrt. Pferdeberg und Ameisenberg ist begehbar. Der Zugang über Steiniger Weg ist eigeschränkt, da auch hier zwei Flächen überflogen werden.
Für Rückfragen stehe ich weiterhin gern zur Verfügung.
Kalkungsflächen ab 11_11_2025
Mit freundlichen Grüßen
Frank Moosdorf
Leiter Zentralbüro
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Gebiet zwischen Waltersdorf und Jonsdorf wird im Laufe des Tages fertiggestellt. Demzufolge wird ab heute den 05.11. bis 07.11.2025 der Wald im Gebiet südlich Oybin, Hain und Hochwaldgipfel beflogen ( siehe Karte).
Der Hochwaldgipfel mit Aussichtsturm sowie die Hochwaldturmbaude sind von der Kalkung nicht betroffen und weiterhin erreichbar.
Folgende Hauptwege werden gesperrt: Achtung! Kein Anspruch auf Vollständigkeit! Wege-Namen aus Komoot-App: Weberweg, Ankohrweg, Floßbergweg, Kuppenweg, Teile vom Grenzweg (hier auf tschechische Seite ausweichen) „Rodelbahn“.

blau=Kalkungsfläche
Kalkungflächen ab 05_11_2025 (PDF)
Für Rückfragen stehe ich weiterhin gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Moosdorf
Leiter Zentralbüro
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Staatsbetrieb Sachsenforst
Forstbezirk Neustadt
Karl-Liebknecht-Straße 7 | 01844 Neustadt i. Sa.
Tel.: +49 (0)3596 585713 | Fax: +49 (0)3596 585799
frank.moosdorf@smul.sachsen.de | www.sachsenforst.de
Kein Zugang für elektronisch signierte sowie für verschlüsselte elektronische Dokumente.
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Diesjährig wird im Bereich des Zittauer Gebirges erneut die Bodenschutzkalkung in der Zeit vom 08.09.2025 bis voraussichtlich 24.09.2025 durchgeführt.
Für diesen Zeitraum erfolgt ebenfalls die Waldsperrung, um eine Gefährdung von Erholungssuchenden auszuschließen. Durch Hinweisschilder sowie andere Ab-sperrhilfen wird dies auch in den betroffenen Waldbeständen ersichtlich sein.
Durch die Erkenntnisse des permanenten forstlichen Umweltmonitorings zeigt sich, dass die Auswirkungen der hohen Immissionsbelastungen – schwefelhaltiger Luftschadstoffe der 70er bis 90er Jahre, welche vielerorts zum Waldsterben in Sachsen führten, unter anderem durch die konsequente Bodenschutzkalkung deutlich verringert wurden. Obwohl die Bilder von absterbenden Wäldern längst der Vergangenheit angehören erholen sich die Waldböden in den Rauchschadensgebieten nur langsam von den Jahrzehnten der Belastung.
Dies betrifft vor allem Böden aus kalk- und nährelementarmen – silikatischen Grundgesteinen (u.a. Granit und Sandstein), welche natürlicher Weise bereits pH-Werte im sauren Milieu aufweisen und nur eingeschränkte Puffereigenschaften besitzen.
Demnach ist die Bodenschutzkalkung, für die Wiederherstellung stabiler, arten-reicher und gesunder Waldökosysteme, in jenen Regionen der Rauchschadens-gebiete immer noch unabdingbar. Bei der Flächenauswahl zur Bodenschutzkalkung werden neben standörtlichen Aspekten auch andere den Naturhaushalt dienliche Waldfunktionen wie Natur- und Wasserschutzgebiete berücksichtigt.
Mit dem Beginn der „Rauchschadenssanierung“ im Jahr 1986 wurde bis dato auf einer Flächengröße von mehr als 355.000 Hektar Wald die Bodenschutzkalkung in ganz Sachsen durchgeführt.
War in der Vergangenheit meist ein 5-jähriger Turnus für die Verbesserung der pH-Wertsituation in der Oberschicht des Waldbodens erforderlich, so hat sich die Notwendigkeit, durch die Erfolge vorangegangener Kalkungen, in heutiger Zeit mit einen 10-jährigen Rhythmus deutlich verringert.
Im diesjährig betroffenen Bereich erfolgten die ersten Kalkungen im Jahr 1994 und 2014. Da die letzten Kalkungen bereits 10 Jahre zurück liegen wird im Sommerhalbjahr 2025 erneut die Ausbringung von magnesium- und calciumreichen Kalkmergelgemischen erfolgen. Um die optimale Verteilung der Kalke in den be-troffenen Waldbereichen zu gewährleisten ist der Einsatz von Hubschraubern un-entbehrlich.
Weiterführende Informationen erhalten Sie über den Internetauftritt des Forstbezirkes https://www.sbs.sachsen.de/neustadt-17373.html.
Für Rückfragen steht Ihnen der Forstbezirk Neustadt – Herr Stubenrauch (fabian.stubenrauch@smekul.sachsen.de) gern zur Verfügung
Pressemitteilung Sachsenforst